Über 50 Milliarden Euro sollen reiche Griechen ihrem Staat schulden. Athen greift nun bei der Verfolgung von Steuerbetrügern durch: Die Staatsanwaltschaft hat drei Konten in der Schweiz gesperrt. Sie sollen dem Ex-Chef der Proton-Bank Lavrentiadis gehören. 158 Millionen Euro soll er ins Ausland geschafft haben. mehr
Für den geplanten Schuldenschnitt für Griechenland gibt es nun ein Gesetz: Das Parlament in Athen billigte die Regelungen, die die Schuldenlast des Landes um 107 Milliarden Euro verringern sollen. Das Gesetz sieht vor, dass die privaten Gläubiger notfalls auch zum Verzicht gezwungen werden können. mehr
Unter der Last der Schuldenkrise schlingert die Wirtschaft im Euro-Raum nach Prognose der EU-Kommission in diesem Jahr in die Rezession. Das BIP werde in der Euro-Zone um 0,3 Prozent schrumpfen, erklärte die Behörde. Deutschland kommt der Prognose zufolge vergleichsweise gut durch die Krise. mehr
Ursprünglich wollte Griechenland seine Neuverschuldung in diesem Jahr auf 5,4 Prozent drücken. Dieses Ziel werde deutlich verfehlt, teilte das Parlament mit. Es rechnet mit einem Defizit von 6,7 Prozent. Die Ratingagentur Fitch stufte das Land erneut herab und hält einen Staatsbankrott für höchstwahrscheinlich. mehr
Im Kampf gegen die hohe Verschuldung vieler EU-Staaten nimmt die EU-Kommission Ungarn ins Visier. Sie will dem Land 495 Millionen Euro Fördergelder vorenthalten, wenn die Regierung das Defizit nicht senkt. Die EU nannte einen einfachen Grund, warum sie als erstes gegen Ungarn vorgeht. mehr
Aus Angst vor Verlusten bei Wertpapieren haben viele Anleger ihr Geld im vergangenen Jahr lieber in Immobilien investiert. Davon profitierte das Baugewerbe. Die Branche verbuchte das stärkste Wachstum seit 1992. Besonders beim Wohnungsbau zeigte der Trend steil nach oben. mehr
Nach zwölf Verhandlungsstunden ist die Einigung da: Die Euro-Finanzminister haben dem zweiten milliardenschweren Rettungspaket für Griechenland zugestimmt. Das Kreditvolumen betrage 130 Milliarden Euro, bestätigte Eurogruppen-Chef Juncker. Private Gläubiger sollen auf etwas mehr als die Hälfte ihrer Forderungen verzichten. mehr
Seit fast zwei Jahren verabschiedet die griechische Regierung ein Sparpaket nach dem anderen, erhöht Steuern und senkt Löhne. Trotzdem steckt Griechenland immer noch tief im Schuldensumpf. Was hat Griechenland in zwei Jahren harter Sparpolitik tatsächlich erreicht? mehr
Am Tag vor der Entscheidung der Euro-Finanzminister über ein 130-Milliarden-Euro-Hilfspaket haben etwa 3000 Griechen gegen die Forderungen aus Brüssel protestiert. Am Samstag hatte Athen weitere Sparmaßnahmen beschlossen und damit die Bedingungen für neue Finanzhilfen erfüllt. mehr
Griechenland bangt um die Zusage der Euro-Gruppe für das 130-Milliarden-Euro-Hilfspaket. Die Regierung in Athen hat nun weitere Einsparungen beschlossen, um die Bedingungen der Geldgeber zu erfüllen. Finanzminister Schäuble geht davon aus, dass Athen am Montag grünes Licht bekommen kann. mehr
Unternehmen in der Europäischen Union könnten 40 Milliarden Euro sparen, wenn überflüssige Gesetze und Verordnungen gestrichen und schlechte besser gemacht würden. Das stellt laut "Welt am Sonntag" der Bericht einer EU-Expertengruppe um den früheren bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber fest. mehr
Am Montag treffen sich die Euro-Finanzminister, um über das zweite Rettungspaket für Griechenland zu entscheiden. Kurz zuvor zeigten sich die Regierungschefs Italiens, Deutschlands und Griechenlands "zuversichtlich", hieß es aus Rom. Derweil verschärften einige Politiker der Koalition ihren Ton gegenüber Athen. mehr
Unbezahlte Urlaube, Verdacht der Vetternwirtschaft und der Vorteilsnahme - und immer neue Windungen und Ungereimtheiten im Fall Wulff. Details kommen nur scheibchenweise ans Licht, der Bundespräsident selbst äußert sich nur spärlich. Wann wurde was bekannt? Wie reagierte Wulff? tagesschau.de gibt einen Überblick. mehr
Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil zugunsten geprellter Reisender gefällt: Diese bekommen ihre Kosten auch dann erstattet, wenn sie einem Betrüger aufgesessen sind. Im konkreten Fall wollte die HanseMerkur nicht zahlen, weil der Anbieter nie vorhatte, die Reise tatsächlich durchzuführen. mehr
Eine von der Europäische Zentralbank befragte Expertengruppe von Analysten erwartet für 2012 eine leichte Rezession. Die Wirtschaft im Euro-Raum soll demnach um 0,1 Prozent schrumpfen. Noch vor drei Monaten waren die Experten optimistischer. Damals erwarteten sie ein Wachstum von 0,8 Prozent. mehr
Die EU-Kommission möchte die Renten in Europa sicher und gerecht machen und deswegen einen gemeinsamen Rahmen setzen. Dazu macht die Kommission heute Vorschläge. Doch schon gibt es Streit: Es geht vor allem um die deutsche Betriebsrente. mehr
In Griechenland werde zu viel gespart und zu wenig in eine wettbewerbsfähige Wirtschaft investiert. So lautet ein gängiger Vorwurf. Aber schon im vergangenen Jahr hat die EU teilweise umgesteuert. Fördermittel sollen schneller zum Einsatz kommen und in zukunftsträchtige Projekte fließen. mehr
Die deutsche Wirtschaftskraft hat zum Jahresende einen Dämpfer erhalten. Das Bruttoinlandsprodukt sank im vierten Quartal 2011 um 0,2 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Flaute sei jedoch nur vorübergehend, prognostizieren Experten. mehr
Ein EU-Frühwarnsystem soll wirtschaftliche Fehlentwicklungen in den Mitgliedsländern rechtzeitig aufzeigen und bekämpfen. Der erste Bericht liegt nun vor: Riskante Schieflagen gibt es demnach in zwölf Staaten, darunter Frankreich. Deutschland ist nicht dabei - trotz seines Exportüberschusses. mehr
Beim EU-China-Gipfel in Peking sicherte Regierungschef Wen den strauchelnden Europäern seine Hilfe zu. Konkret wurde er aber erneut nicht. Die EU-Vertreter Van Rompuy und Barroso freuten sich über "konstruktive Gespräche", forderten China aber auch auf, mehr Verantwortung zu übernehmen. mehr
Knapp ein Jahr nach dem Super-GAU ist die Reaktorkatastrophe von Fukushima weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden. Dabei bleibt die Lage im Reaktor heikel. Und die Menschen im Norden Japans leiden nicht nur unter Folgen der radioaktiven Strahlung, sondern auch unter dem Vergessen. mehr
Die EU hat den Vorwurf zurückgewiesen, es habe bei der Erarbeitung von ACTA Geheimniskrämerei gegeben. Um Kritiker zu besänftigen, veröffentlichte sie den zeitlichen Ablauf des Verfahrens im Internet. In Deutschland gewinnt derweil die ACTA-Debatte an Schärfe. Im Zentrum steht die Bundesjustizministerin. mehr
Athen am Tag nach Abstimmung und Straßenschlacht: Die Menschen sind entsetzt über die Gewalt, wütend auf die Politik - und sie hoffen auf bessere Tage. Die Schuld an den Schulden geben sie "denen da drinnen", gemeint ist das Parlamentsgebäude. mehr
Das Ja des griechischen Parlaments zum Sparpaket wurde in Brüssel und Berlin begrüßt - aber nicht, ohne an weitere Sparzusagen zu erinnern. EU-Währungskommissar Rehn bezeichnete den Beschluss als "wesentlichen Schritt" in Richtung Hilfspaket. Ähnlich äußerte sich die Bundeskanzlerin. mehr
Mehr als 120 Verletzte, geplünderte Geschäfte - in Athen ist die Wut über weitere Lohnkürzungen und Entlassungen in Gewalt umgeschlagen. Das umstrittene Sparprogramm wurde im Parlament zwar mehrheitlich gebilligt, aber die Hilfskredite hat Griechenland damit noch nicht sicher. mehr
Nach heftigen Debatten hat das griechische Parlament das umstrittene Sparpaket gebilligt. Eine Mehrheit der 300 Abgeordneten stimmte für den Plan der Regierung, der Entlassungen sowie drastische Lohnkürzungen vorsieht. Es gab 74 Nein-Stimmen, auch aus der Regierungskoalition. Die Abweichler wurden aus ihren Fraktionen ausgeschlossen mehr
In Athen und Thessaloniki haben Zehntausende Menschen gegen das Sparprogramm der Regierung demonstriert. Dabei kam es zu schweren Ausschreitungen. Mehrere Gebäude brannten oder wurden geplündert. Die Polizei setzte Tränengas ein. Mindestens 80 Menschen wurden verletzt. mehr
Vor der Abstimmung im Parlament haben in Athen Zentausende Menschen gegen das Sparprogramm demonstriert. Die Polizei setzte Tränengas gegen Randalierer ein und Gebäude brannten. Im Parlament warb Ministerpräsident Papademos in einem dramatischen Appell um Zustimmung zu den Einschnitten. mehr
Es ist der vorerst letzte Akt des innenpolitischen Dramas um das Sparpaket: Die Abstimmung im griechischen Parlament soll am Abend beginnen. Das Ja der Abegordneten ist Bedingung für neue Milliarden-Hilfen. Ministerpräsident Papademos sprach von "historischer Verantwortung". Neuer Druck kam auch aus Deutschland. mehr
Das griechische Parlament stimmt heute über das umstrittene Sparprogramm ab, mit dessen Hilfe der Staatsbankrott abgewendet werden soll. Am Tag vor der Entscheidung warben die Chefs der beiden großen Parteien erneut um Zustimmung. Derweil lähmte ein Generalstreik den öffentlichen Verkehr. mehr
Mehr als 100.000 Menschen sind in Portugals Hauptstadt Lissabon gegen den Sparkurs der Regierung auf die Straße gegangen. Es war die größte Demonstration, seit Portugal auf internationale Finanzhilfen angewiesen ist. EU und IWF prüfen kommende Woche, inwieweit die Sparauflagen umgesetzt werden. mehr
Die spanische Regierung will den Arbeitsmarkt flexibler gestalten - und damit mehr Menschen in Jobs bringen. Befristete Verträge werden begrenzt, dafür sollen Arbeitgeber mehr Flexibilität bei Einstellungen und Kündigungen haben. Fast jeder Vierte in Spanien ist arbeitslos. mehr
Schon heute sind sie aufeinander angewiesen: Für Indien ist die EU der wichtigste Handelspartner, die EU blickt hoffnungsvoll auf die Wachstumsmärkte Asiens. Seit Jahren laufen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen. Aber beide Seiten lassen Vorsicht walten. mehr
Ob Deutschland das zweite Griechenland-Hilfspaket mitträgt, bleibt offen. Der Bundestag will in zwei Wochen darüber entscheiden. Schwarz-Gelb unterstützt dabei das Ultimatum der Eurogruppe an Athen. Mehr Hilfskredite soll es nur bei verlässlichen Sparzusagen aus Athen geben. mehr
Mehr Kontrolle der Finanzmärkte: Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich auf strengere Regeln für den außerbörslichen Handel mit riskanten Finanzwetten, sogenannten Derivaten, geeinigt. Diese Geschäfte sollen künftig über eine zentrale Stelle abgewickelt werden. mehr
Grünes Licht für das neue Hilfspaket will die Eurogruppe nur geben, wenn Athen die geforderten Bedingungen erfüllt. Aus diesem Grund vertagten die Euro-Finanzminister ihre Entscheidung zur Griechenland-Rettung auf kommenden Mittwoch. Dann wollen sie auch einen Vorschlag für ein Sperrkonto vorlegen. mehr
Die Euro-Finanzminister haben die Entscheidung zur Griechenland-Rettung auf Mitte nächster Woche vertagt. Grünes Licht für das neue Hilfspaket könne nur gegeben werden, wenn Griechenland die geforderten Bedingungen erfülle, erklärte Eurogruppenchef Juncker nach der Sitzung in Brüssel. mehr
Erstmals seit der Reaktorkatastrophe in Three Mile Island 1979 ist in den USA eine Baugenehmigung für neue Kernreaktoren erteilt worden. Die Genehmigungsbehörde NRC sprach sich für den Ausbau eines AKW in Georgia aus. Ausgerechnet der Gremiumsvorsitzende stimmte dagegen - er hat Sicherheitsbedenken. mehr
Die Folgen der Immobilienkrise haben Millionen Hauseigentümer in den USA in den Ruin getrieben. Ein Teil von ihnen profitiert nun von einem Vergleich der Regierung mit fünf Großbanken. Diese zahlen den verschuldeten Immobilienbesitzern eine Entschädigung von 25 Milliarden Dollar. mehr
Ein hartes Sparpaket hatte die Troika aus EU, EZB und IWF den Griechen abverlangt. Nun haben sich die Parteispitzen in Athen geeinigt. Allerdings ist eine Bedingung für neue Hilfen nach wie vor nicht erfüllt: Eine Einigung mit den privaten Gläubigern über einen Schuldenschnitt steht noch aus. mehr
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