Bei europaweiten Protesten gegen die Sparpolitik ist es in Italien, Spanien und Portugal zu Ausschreitungen gekommen. In Madrid und Barcelona gab es zahlreiche Verletzte. In Lissabon wurden Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen. Ähnlich war die Situation in Rom und Mailand. mehr
Mit Streiks und Demonstrationen protestieren Beschäftigte in mehreren Ländern Europas heute gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen. In Spanien und Portugal begann in der Nacht ein 24-stündiger Generalstreik. Unter anderen gab es auch in Belgien, Italien und Griechenland Arbeitsniederlegungen. mehr
Krise führt zu vermehrten Protesten in der Bevölkerung mehr
Tausende Spanier sind in Madrid erneut auf die Straße gegangen, um gegen den harten Sparkurs der Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Rajoy zu demonstrieren. Am Freitag hatte die Arbeitslosenquote des Landes mit 25,02 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht. mehr
Trotz Sparprogrammen wird Spanien in diesem Jahr sein Defizit offenbar weniger drücken als geplant. Denn das Land steckt in der Rezession. Laut Zentralbank schrumpfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 0,4 Prozent. Trotzdem sammelte die Regierung locker 3,5 Milliarden Euro frisches Geld ein. mehr
Die Ratingagentur Standard and Poor's hat die Kreditwürdigkeit Spaniens erneut um zwei Stufen gesenkt. Mit der Note BBB- befindet sich die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone nur noch eine Stufe über dem sogenannten "Ramsch-Niveau". Ursache für die Herabstufung sei die verschärfte Rezession, so S&P. mehr
Nach sanften und stärkerem Druck versuchen es die Euro-Finanzminister nun mit einem Ultimatum: Bis zum 18. Oktober muss Griechenland die bereits im März zugesagten 89 Reformen umsetzen. Und IWF-Chefin Lagarde assistierte: Handeln bedeute handeln - und nicht nur reden. mehr
Einen Tag nach dem Start erhält der Euro-Rettungsschirm ESM von den Ratingagenturen Bestnoten. Doch der Krisenpolitik verschafft das keine Verschnaufpause: Portugal erhält neue Notkredite, auch Hilfen für Spaniens Banken sollen bald fließen. Die Eurogruppe stellte Griechenland ein Ultimatum. mehr
Der Protest gegen die Sparmaßnahmen der Regierung hat erneut Zehntausende Spanier auf die Straße getrieben. Der Widerstand richtet sich vor allem gegen den Haushalt 2013, der neue Kürzungen vorsieht. Viele Spanier befürchten tiefe Einschnitte im Gesundheitssystem - die Gewerkschaften drohen mit Generalstreik. mehr
EZB-Präsident Draghi hat Spanien große Fortschritte auf dem schwierigen Weg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise bescheinigt. Es liege an der Regierung in Madrid, zu entscheiden, ob es Hilfe will. Man sei auf einen solchen Antrag vorbereitet, so Draghi. Den Leitzins ließ die EZB bei 0,75 Prozent. mehr
Spanien kämpft weiter gegen die Schuldenkrise. Für 2013 will die Regierung neue Einsparungen vornehmen. Der Budgetentwurf für das Jahr 2013 sieht Entlastungen von 40 Milliarden Euro vor - teilweise durch drastische Einsparungen. Die Staatsausgaben steigen dennoch weiter. mehr
Während des Besuchs von Bundeskanzlerin Merkel in Spanien kündigte Ministerpräsident Rajoy an, den Spar- und Reformkurs fortzuführen. Die Wirtschaft des Landes hat aus seiner Sicht vor allem ein Problem: die hohen Zinsen für spanische Staatsanleihen. Rajoy begrüßte daher die geplanten EZB-Anleihenkäufe. mehr
Spanien bekommt eine Bad Bank: Die Regierung gab grünes Licht für die Einrichtung des Instituts, das minderwertige Papiere aus dem maroden spanischen Bankensektor aufnehmen soll. Die Gründung einer Bad Bank ist Voraussetzung für die Auszahlung von Rettungsfonds-Hilfen in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro. mehr
Weltweit sind deutsche Produkte gefragter denn je. 2012 wird voraussichtlich ein weiteres Rekordjahr. Eine Ausnahme bilden die hoch verschuldeten Staaten Südeuropas. Die deutschen Exporte nach Portugal, Spanien, Griechenland und Italien brachen im ersten Halbjahr ein. mehr
Die Erwartung des von der EZB angekündigten Anleihekaufprogramms hat Spanien und Italien offenbar deutlich günstigere Konditionen am Anleihemarkt beschert. In Griechenland legten die Bürger wieder mehr Geld bei heimischen Banken an. mehr
Die Bankenkrise in Spanien hat eine Kapitalflucht ausgelöst. Laut der Zentralbank in Madrid zogen Anleger in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die Rekordsumme von insgesamt 163 Milliarden Euro aus Spanien ab. Trotz der Hilfszusagen aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF waren es allein im Mai 41,3 Milliarden Euro. mehr
Massenproteste in Spanien mehr
Spanien müsse Gelder zur Rettung seiner Banken bekommen, meint Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er, warum die Hilfen kein Freifahrtschein für die spanischen Banken sind. In der Vergangenheit hätten Staaten von solchen Rettungen meist sogar profitiert. mehr
Die geplanten Milliarden-Hilfen für spanische Banken beschäftigen heute diverse Ausschüsse. Morgen soll der Bundestag darüber abstimmen. Im Gespräch mit tagesschau.de empfiehlt Bankenexperte Stephan Paul von der Ruhr-Uni Bochum den Politikern, zu warten. Noch sei gänzlich unklar, wer am Ende haftet. mehr
Vor der Bundestagsabstimmung über Spanien-Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF wird debattiert, wer für die Risiken in Milliardenhöhe haftet. Die Parlamentarier sind uneins, welche Regeln für Kredite an die EFSF gelten, wenn diese zum neuen Rettungsschirm ESM wird. Eine Übersicht der zentralen Argumente. mehr
Bundesbildungsministerin Schavan will spanische Jugendliche als Azubis nach Deutschland holen - und damit auch den Fachkräftemangel hierzulande lindern. Im Gespräch mit tagesschau.de warnt Oliver Koppel vom Institut der deutschen Wirtschaft vor zu hohen Erwartungen: Nur wenige Menschen seien bereit, die Heimat zu verlassen. mehr
Die EU gibt Spanien ein Jahr mehr Zeit zum Sparen. Die Regierung muss erst 2014 das Defizit unter die erlaubten drei Prozent des BIP drücken. Zudem soll das Land noch im Juli 30 Milliarden Euro Bankenhilfe bekommen. Der Bundestag kommt deswegen zu einer Sondersitzung zusammen. mehr
Die Euro-Gruppe hat sich in der Nacht auf die Besetzung zentraler Posten geeinigt: Euro-Gruppen-Chef Juncker solle vorerst im Amt bleiben. Damit ist Bundesfinanzminister Schäuble vorerst aus dem Spiel für den Topjob. Der Chef des bisherigen Euro-Rettungsschirms EFSF, Regling, wird künftig auch den ESM leiten. mehr
In Brüssel beraten zur Stunde die Finanzminister der Eurogruppe über die finanziell angespannte Lage in Spanien, Zypern und Griechenland. Auch die Nachfolge von Eurogruppenchef Juncker ist Thema der Runde. Unterdessen wurde Luxemburgs Zentralbankchef Mersch für das EZB-Direktorium vorgeschlagen. mehr
Angesichts der in Spanien benötigten 62 Milliarden Euro drängt der Chef der Euro-Gruppe, Juncker, Madrid zu einem zügigen Antrag auf Hilfe. Nicolaus Heinen, Europa-Experte von "Deutsche Bank Research", erläutert im tagesschau.de-Interview, wie die wirtschaftliche Zukunft Spaniens aussieht. mehr
Moody's hat Spanien herabgestuft, weil das Land den Euro-Rettungsschirm in Anspruch nimmt, um seine Banken zu retten. Ein absolut unrealistischer Schritt, meint Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, im Gespräch mit tagesschau.de. Jetzt sei die Solidarität der Euro-Zone gefragt. mehr
Jubel über Spaniens Rettungsantrag nimmt ab mehr
Die Banken sind nicht das einzige Problem Spaniens. Parallel zum Finanzsektor, der durch den Euro-Rettungsschirm gestützt wird, müsse das Land den Arbeitsmarkt reformieren, fordert Volkswirt Michael Bräuninger im tagesschau.de-Interview. Spanien werde die Krise frühestens in fünf Jahren überwinden. mehr
Bei der Hilfe für Spanien ist noch vieles unklar mehr
Spanien beantragt EU-Finanzhilfe für den Bankensektor mehr
Spanien unterm Schirm mehr
Milliarden für Spaniens Banken? mehr
Spekulationen über Hilfsantrag aus Spanien mehr
Staatssekretärin dementiert Meldungen über spanischen Hilferuf mehr
Spanien will Banken-Gutachten abwarten mehr
EU-Kommission zu Spaniens Haushaltsdefizit mehr
"Made in Spain" ist Weltspitze - Beispiel Gemasolar mehr
Real gewinnt "Clasico" gegen Barca mehr
Landesweiter Generalstreik in Spanien mehr
Spanair pleite - auch Flüge nach Deutschland betroffen mehr
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