
Berlin Verdacht auf versuchten Femizid: Staatsanwaltschaft Berlin klagt Mann nach Messerangriff auf Partnerin an
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen 40-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Heimtückemords erhoben. Er soll versucht haben, seine Lebensgefährtin am 22. Dezember vergangenen Jahres im Schlaf zu töten.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Mann der zunächst noch schlafenden 38-Jährigen in der gemeinsamen Wohnung in Berlin-Moabit mehrfach in den Bauch und den Oberkörper gestochen und ihr lebensgefährliche Verletzungen beigebracht haben.

Der gemeinsame Sohn des Paares soll seinen Vater demnach aufgehalten haben. Durch eine schnelle notärztliche Versorgung und eine Notoperation habe das Leben der Frau gerettet werden können.
Der Beschuldigte wurde noch am Tattag vorläufig festgenommen und befindet sich seit dem 23. Dezember in Untersuchungshaft. Zum Tatvorwurf hat er sich den Angaben zufolge bislang nicht geäußert.