Nordrhein-Westfalen Nach Gasunfall: In Löhne laufen die meisten Heizungen jetzt wieder
Nach dem Gasunfall in Löhne im Kreis Herford gibt es jetzt Entwarnung: Die Gasleitung ist repariert und fast alle vom Unfall betroffenen Menschen können wieder heizen.
In Löhne ist die kaputte Erdgasleitung repariert und die Wiederherstellung der Gasversorgung abgeschlossen. "Der Netzbetreiber hat fast alle Heizungsanlagen wieder in Betrieb genommen. Wer noch nicht erreicht wurde, hat eine Benachrichtigung im Briefkasten und kann einen Termin unter 0800 7999960 vereinbaren", heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr-Leitstelle Kreis Herford.
Rund 4.000 Menschen hatten seit Donnerstag kein warmes Wasser und konnten nicht heizen. Seit Freitagabend waren rund 100 Techniker der Gelsenwasser AG dabei, in die betroffenen Häuser und Wohnungen zu gehen und jede einzelne Heizung wieder anzustellen.
Am Donnerstag war bei Tiefbauarbeiten eine Gasleitung beschädigt worden, in der Nähe des Löhner Rathauses. Das ganze Rohr musste ersetzt werden. Zunächst bestand Explosionsgefahr, dann gab es aber wieder Entwarnung.
Die meisten halfen sich mit dicken Decken
Das DRK hatte die Werretalhalle zu einer Notunterkunft umfunktioniert, aber es kam niemand. Die meisten behalfen sich mit Decken. "Es ist nicht das erste Mal die Heizung ausgefallen", sagt Anwohnerin Seda Şenyurt. "Wir waren also ein bisschen drauf vorbereitet. Wir haben uns sehr gut eingepackt."
Notunterkunft in der Werretalhalle
Neben den fast 1.400 betroffenen Haushalten in den Stadtteilen Löhne-Ort und Gohfeld, mussten auch zwei Schulen und zwei Kindertagesstätten geschlossen werden.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Löhne
- Gelsenwasser AG
- Reporter vor Ort
