Einkaufen an Weihnachten

Sachsen-Anhalt Handelsverband rechnet mit stabilem Weihnachtsgeschäft

Stand: 07.11.2024 10:14 Uhr

Die Adventszeit ist für Einzelhändler die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Sie hoffen auf einen versöhnlichen Jahresabschluss. Der Handelsverband geht von einem stabilen Weihnachtsgeschäft aus.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

Der Handelsverband Sachsen-Anhalt und Thüringen rechnet in diesem Jahr mit einem stabilen Weihnachtsgeschäft. "Wir haben zuletzt eine geringe Belebung gesehen und gehen von einem leichten Wachstum aus", sagte Hauptgeschäftsführer Knut Bernsen.

Psychologie sei im Weihnachtsgeschäft sehr wichtig. Es gebe viele Unsicherheiten, wie etwa den Ukraine-Krieg oder die wirtschaftliche Lage. Daher sei eine stabile Entwicklung schon gut. In Sachsen-Anhalt sei die Stimmung dabei nicht groß anders als in anderen Bundesländern. 

Handelsverband rechnet mit leichtem Umsatzplus

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat bundesweit seine Prognose für das Weihnachtsgeschäft vorgestellt. Demnach geht der Verband von einem Umsatzplus von 1,32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Für Einzelhändler ist das Geschäft im November und Dezember die umsatzstärkste Zeit.

Für Einzelhändler ist das Geschäft im November und Dezember die umsatzstärkste Zeit. Das Weihnachtsgeschäft mit den verkaufsoffenen Sonntagen macht für viele Einzelhändler einen Großteil des Jahresumsatzes aus. Darauf hoffen sie auch in diesem Jahr. So haben in verschiedenen Städten die Geschäfte an den Adventssonntagen geöffnet, zum Beispiel in Magdeburg und Wernigerode am ersten und dritten Advent.

Weihnachtsmarkt in Magdeburg darf am 26. Dezember öffnen

Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg kann auch am zweiten Weihnachtsfeiertag öffnen. Zuvor hatte das Landesverwaltungsamt fälschlicherweise die Öffnung des Weihnachtsmarktes am 26. Dezember 2024 untersagt. Ein Mitarbeiter habe in Unkenntnis einer jahrelangen Tradition die strittige Nachricht unautorisiert verfasst, hieß es aus der Behörde.

Zum Hintergrund teilte das Landesverwaltungsamt mit, die Sonn- und Feiertagsruhe sei in Deutschland ein hohes Gut, mit dem Ziel, Beschäftigten zu diesen Zeiten eine Arbeitsruhe zu ermöglichen. "Basierend auf diesem Gesetz darf nur in Ausnahmefällen davon abgesehen werden." Ausnahmen seien beispielsweise Veranstaltungen mit Tradition, wie im vorliegenden Fall.

dpa, MDR (Stephan Schulz, Cornelia Winkler)