Thüringen Wegen erpresserischen Menschenraubs: Vier Menschen bei Durchsuchungen festgenommen
Bei einem Großeinsatz des Landeskriminalamtes sind am Dienstagmorgen zwei Frauen und zwei Männer festgenommen worden. Durchsucht wurden mehrere Gebäude in Thüringen. Rund 100 Beamte waren im Einsatz.
Das Landeskriminalamt hat bei einem großangelegten Einsatz in Thüringen vier Verdächtige festgenommen. Ihnen wird unter anderem erpresserischer Menschenraub und Drogenhandel vorgeworfen. Sie hätten Rauschgiftschulden eintreiben wollen, teilte das Landeskriminalamt am Dienstagmorgen mit.
Bei einem Großeinsatz haben rund 100 Polizisten sieben Gebäude in Thüringen durchsucht, darunter auch dieses Haus in Trebra im Kyffhäuserkreis.
Opfer drei Wochen lang misshandelt
Die beiden Männer im Alter von 34 und 26 Jahren und zwei Frauen im Alter von 35 und 38 Jahren sollen ihr Opfer über drei Wochen misshandelt haben. Dabei setzten sie auch Schlagwerkzeuge oder eine Lochzange ein.
Nach Angaben der Ermittler wurden sieben Gebäude im Raum Erfurt, Gotha und Greußen im Kyffhäuserkreis durchsucht. Die vier Tatverdächtigen sitzen in Haft. Rund 100 Beamte waren im Einsatz.
MDR (jhi/co)