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Juristische Schritte angekündigt Trump-Regierung beendet Mautsystem in New York
Erst Anfang Januar wurde eine City-Maut in Manhattan eingeführt, um den New Yorker Stadtteil vom Autoverkehr zu entlasten. Die neue US-Regierung hat nun das Ende der Maut angeordnet - doch es gibt Widerstand.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ein Ende des neuen Mautsystems der Stadt New York angeordnet. Die noch von der Biden-Regierung erteilte Genehmigung für die City-Maut in Manhattan werde aufgehoben, teilte Trumps Verkehrsminister Sean Duffy mit. Die Maut sei "ein Schlag ins Gesicht der amerikanischen Arbeiterklasse und der Kleinunternehmer".
US-Präsident Donald Trump ergänzte in seinem Social Media-Sprachrohr Truth Social: "Die Maut ist tot. Manhattan und ganz New York ist gerettet." Dazu erschien ein Foto von Trump mit einer Krone und in Großbuchstaben: "Lang lebe der König!"
Die Gouverneurin des Bundesstaates New York, Kathy Hochul, kündigte juristische Schritte an, um die Gebühr zu retten. Die New Yorker Nahverkehrsbehörde habe bereits eine Klage gegen die Abschaffung der Maut vorbereitet.
Maut ist umstritten - vor allem in New Jersey
Die City-Maut war am 5. Januar eingeführt worden. Seitdem zahlen Autofahrer neun Dollar pro Tag, wenn sie in die Mautzone südlich des Central Park fahren. Dadurch konnte nach Angaben der Nahverkehrsbehörde bereits eine spürbare Reduzierung des Autoverkehrs erreicht werden.
Mit den erhofften Mauteinnahmen in Höhe von einer Milliarde Dollar soll der öffentliche Nahverkehr in New York ausgebaut und verbessert werden. In Städten wie London, Stockholm, Mailand und Singapur gibt es bereits Mautprogramme. In New York war die City-Maut von Beginn an heftig umstritten. Vor allem im Nachbarstaat New Jersey, wo viele auf das Auto angewiesen sind, um zur Arbeit nach Manhattan zu pendeln.