Schleswig-Holstein Schnee und Glätte: Eine Schwerverletzte bei Unfällen in SH
Schnee und glatte Straßen haben in der Nacht zu Freitag und Freitag in Schleswig-Holstein einige Unfälle verursacht. In Ahrensburg wurde eine Frau bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen schwer verletzt.
In Schleswig-Holstein hat es in der Nacht zu Freitag und am Freitag zahlreiche Unfälle aufgrund von Schnee und Straßenglätte gegeben. Nach Angaben der Polizei traf es über den Tag vor allem den Norden mit einem Schwerpunkt im Kreis Schleswig-Flensburg mit rund 50 Unfällen. Auf der A7 sind zwischen Schleswig-Schuby und Tarp gleich mehrere Lkw in den Graben gerutscht oder konnten nicht weiterfahren, weil es zu glatt war. Dadurch gab es bis in den Freitagabend kilometerlange Staus.
Eisregen: Unfälle auch in Flensburg und Umgebung
Am Vormittag führte vor allem Eisregen im Norden zu glatten Straßen, unter anderem in Flensburg. Auf einer Straße bei Sieverstedt kam ein Lkw von der Straße ab und prallte gegen einem Baum. In Oldersbek (Kreis Nordfriesland) kam ein Autofahrer von der Fahrbahn ab und wurde ebenfalls leicht verletzt. In Lindewitt (Kreis Schleswig-Flensburg) kippte ein Pkw auf die Seite. In Handewitt fuhr ein Lkw auf ein Auto auf. In Bollingstedt geriet ein Lkw auf glatter Straße ins Rutschen und drehte sich.
Ahrensburg: Frau bei Unfall schwer verletzt
In Ahrensburg (Kreis Stormarn) war am Freitagmorgen eine Frau bei einem Unfall schwer verletzt worden. Beteiligt waren laut Polizei ein Müllfahrzeug, ein Kühltransporter und zwei Autos. Einem Polizeisprecher zufolge kann bei der verletzten Frau Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Nach Informationen der Polizei soll es in dem Bereich glatt gewesen sein - ob das aber auch die Unfallursache war, sei noch unklar, das müssten die Ermittlungen zeigen, hieß es.
Kiel und Umgebung: Unfälle mit Blechschäden
Nach Angaben der Leitstellen der Polizei waren am Freitagmorgen auch Kiel und die angrenzenden Kreise von Glätte betroffen. In Breiholz, Westerrönfeld (beide Kreis Rendsburg-Eckernförde), Neumünster oder auf der A21 bei Stolpe (Kreis Plön) kamen Autofahrer ins Rutschen und landeten mit ihren Wagen zum Teil in den Leitplanken. Verletzt wurde niemand. Laut der Stadt Neumünster waren vormittags rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Winterdienstes im Einsatz.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 22.11.2024 | 17:00 Uhr