Der Weg zur Übernahme des Autozulieferers Continental ist frei. Die EU-Kommission stimmte der zuvor geschlossenen Vereinbarung zu, nach der die Schaeffler-Gruppe zunächst bis zu 49,99 Prozent der Anteile übernimmt. Schaeffler finanziert das Geschäft mit Milliardenkrediten. mehr
Ungeachtet der Bedenken von Umweltschützern dürfen Nordsee-Fischer im kommenden Jahr mehr Kabeljau fangen. Die EU-Agrarminister einigten sich, die Fangquote um 30 Prozent zu erhöhen. Dabei sind die Kabeljau-Bestände in der Nordsee bereits stark dezimiert. mehr
Die japanische Zentralbank (BoJ) hat den Leitzins auf 0,1 Prozent gesenkt und verleiht damit Geld fast zum Nulltarif. Die Entscheidung soll den Höhenflug des Yen gegenüber dem Dollar stoppen. Zudem spricht die BoJ von einer "Verschlechterung" der wirtschaftlichen Lage. mehr
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die staatliche Hilfe zugunsten der angeschlagenen BayernLB gegeben. Das milliardenschwere Rettungspaket sei befristet und beschränke sich auf das notwendige Minimum. Die BayernLB muss nun bald ein Umstrukturierungskonzept vorlegen. mehr
Die EU will das Vertrauen in die Banken stärken. Damit Kunden nicht aus Angst vor einer Pleite ihr Geld abheben, gilt ab 2009 eine höhere Einlagensicherung. Das Europaparlament beschloss, dass das Geld der Sparer im Fall einer Bankenpleite bis zu 50.000 Euro garantiert ist. mehr
Die Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) senkt die Öl-Förderquote so stark wie niemals zuvor. Die Ölminister der Mitgliedsländer einigten sich darauf, ab Januar 2,2 Millionen Fass pro Tag weniger zu produzieren. Die Märkte beeindruckte das wenig - der Ölpreis fiel weiter. mehr
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist ins Visier der Justiz geraten. Staatsanwaltschaft, Polizei und Finanzaufsicht durchsuchten Büroräume sowie Privaträume früherer Vorstandsmitglieder. Es bestehe der Verdacht auf Marktmanipulation und Untreue. mehr
Heftig hatten die EU-Staats- und Regierungschefs um das Klimapaket gerungen. Jetzt stimmten die Abgeordneten im Europarlament mit deutlicher Mehrheit dem Kompromiss zu, der auch die Reduzierung der Treibhausgase bis 2020 um ein Fünftel vorsieht. Grüne und Umweltschützer sind enttäuscht. mehr
In einem radikalen Schritt hat die US-Notenbank den Leitzins praktisch auf Null gesenkt. Er liegt nun in einem Korridor zwischen 0,0 und 0,25 Prozent. Die Notenbank verabschiedet sich damit faktisch von der traditionellen Zinspolitik. mehr
Kein rhetorisches Feuerwerk, dafür jede Menge Schulterklopfen: Die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft des französischen Präsidenten Sarkozy war zumindest in seinen Augen ein großer Erfolg. Seinen Nachfolger im Amt, Tschechiens Präsident Klaus, attackierte Sarkozy dagegen scharf. mehr
Zum ersten Mal seit ihrem Börsengang hat die US-Großbank Goldman Sachs einen Verlust verbucht. Nachdem sie im Gegensatz zu vielen anderen Banken trotz Finanzmarktkrise lange Zeit Gewinne verbuchte, meldete sie für das vierte Quartal ein Minus von 2,1 Milliarden Dollar. mehr
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte eine turbulente EU-Ratspräsidenschaft zu überstehen: Der Krieg in Georgien, die Finanzkrise und ein zähes Ringen um den Klimaschutz. Dennoch zog er heute vor dem EU-Parlament eine begeisterte Bilanz seiner Amtszeit. mehr
Als Frankreich vor einem halben Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, legte dessen Präsident Sarkozy ein ehrgeiziges Programm vor. Doch die größten Herausforderungen kamen überraschend: Der Krieg in Georgien und die Finanzkrise. Jetzt zieht Sarkozy vor dem EU-Parlament Bilanz. mehr
Auf dem Konjunkturgipfel sind Ziele für einen Ausweg aus der Rezession abgesteckt worden. Deutschland müsse "wetterfest" gemacht werden, sagte Kanzlerin Merkel. Vertreter der großen Konzerne signalisierten die Bereitschaft, 2009 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. mehr
Der mutmaßliche Milliarden-Betrug an der New Yorker Wall Street zieht offenbar immer weitere Kreise. Internationale Banken sind laut Medienberichten ebenso Opfer des Finanziers Madoff geworden wie der Eigentümer der New York Mets. 50 Milliarden Dollar sind vermutlich verloren. mehr
Nach hartem Ringen hat sich der EU-Gipfel auf ein Paket zum Klimaschutz geeinigt. Die Teilnehmer billigten einen Kompromiss, der erhebliche Zugeständnisse an Deutschland und Polen beim Emissionshandel vorsieht. Umweltschützer kritisierten, die EU sei vor der Wirtschaftslobby eingeknickt. mehr
Die Krise hat sich ausgezahlt, meint Irmtraud Richardson. Denn sie hat die 27 EU-Mitgliedsstaaten beim Klimaschutzpaket und bei den Konjunkturmaßnahmen zum gemeinsamen Handeln gezwungen. Das Ergebnis kann sich trotz Abstrichen sehen lassen, besonders für EU-Ratspräsident Nicholas Sarkozy. mehr
Nach weitreichenden Zugeständnissen an Deutschland und Polen zeichnet sich beim EU-Gipfel eine Einigung über ein Klimapaket ab. Berlin und Polen setzten sich mit ihren Forderungen zum Emissionshandel offenbar durch. Einig waren die Gipfelteilnehmer auch über das EU-Konjunkturprogramm. mehr
Für die schwer angeschlagene US-Autoindustrie wird es vorerst kein Milliarden-Hilfspaket geben. Demokraten und Republikaner konnten sich im Senat nicht einigen - den Republikanern gingen die Zugeständnisse der Autoindustrie nicht weit genug. Vor allem bei GM und Chrysler werden die Probleme nun akut. mehr
Die Schweiz ist dem Schengen-Raum beigetreten. Damit entfallen die routinemäßigen Personenkontrollen an der Grenze. Einfach durchfahren wie nach Österreich oder Frankreich können Reisende aber nicht. mehr
Die Verhandlungen waren zwar zäh, die erste Runde sogar ergebnislos. Doch nun zeichnet sich bei den Staats- und Regierungschefs Zustimmung für das 200-Milliarden-Euro-Konjunkturpaket und die ehrgeizigen Klimaschutzziele ab. Heute wollen sie die Beschlüsse verabschieden. mehr
Das größte Kreditinstitut der USA, die Bank of America, hat drastische Sparpläne angekündigt. Nach der Übernahme der Investmentbank Merril Lynch sollen in den kommenden drei Jahren bis zu 35.000 Stellen abgebaut werden. Das betrifft etwa elf Prozent der Beschäftigten. mehr
Die Schweiz ist dem Schengen-Raum beigetreten. Damit entfallen zwar die Personenkontrollen an der Grenze, die Waren werden aber weiterhin von Zöllnern übergeprüft, denn die Schweiz ist kein EU-Mitglied. mehr
EU-Gipfel sind selten von ungetrübter Harmonie geprägt, und auch diesmal warten auf die Teilnehmer zähe Verhandlungen. Die erste Verhandlungsrunde ging zunächst ohne Ergebnis zu Ende. Etliche Länder fordern Sonderregeln für die Industrie. Nun soll bilateral verhandelt werden. mehr
Um die Iren doch noch zur Annahme des Vertrags von Lissabon zu bewegen, macht die EU Zugeständnisse. Damit wäre die geplante Verkleinerung der EU-Kommission vom Tisch: Auch weiterhin sollen alle 27 Mitglieder einen eigenen Kommissar stellen. mehr
EU-Gipfel sind selten von ungetrübter Harmonie geprägt, und auch diesmal warten auf die Teilnehmer zähe Verhandlungen. Beim Klimaschutz drängt Berlin auf Abstriche, um energieintensive Betriebe zu schützen. Und auch bei der Bekämpfung der Wirtschaftskrise gibt es viele Dissonanzen. mehr
Die angeschlagenen Autohersteller Saab und Volvo erhalten Milliardenhilfen vom schwedischen Staat. Mit Garantien, Krediten und Entwicklungszuschüssen sollen die Töchter der US-Konzerne GM und Ford vor dem Aus gerettet werden. Insgesamt geht es um rund 2,6 Milliarden Euro. mehr
2,2 Prozent Minus beim BIP im kommenden Jahr, fast vier Millionen Arbeitslose im Jahr 2010: Das ifo-Institut unterbietet mit seiner Prognose für die deutsche Konjunktur noch die Vorhersagen des RWI - und das hatte schon die schlimmste Rezession der bundesdeutschen Geschichte vorausgesagt. mehr
Die EU kämpft weiter um die Rettung des Reformvertrags und will dafür sogar auf einen Teil der Reform verzichten. So soll die Zahl der EU-Kommissare doch nicht verringert werden. Nach diesem Zugeständnis erklärte sich Irland bereit, ein neues Referendum über den Vertrag abzuhalten. mehr
Einerseits will die EU Vorreiter beim Klimaschutz sein. Doch angesichts der Wirtschaftskrise drängen viele Staaten auf Ausnahmen - auch Deutschland. Kanzlerin Merkel will die energieintensiven Branchen beim Emissionshandel schützen. Dem EU-Gipfel drohen schwierige Verhandlungen. mehr
Die deutsche Autoindustrie hat wegen der geplanten Staatshilfen für die US-Autobauer vor einer Wettbewerbsverzerrung gewarnt - und ebenfalls staatliche Unterstützung verlangt. Die EU solle so bis zu 40 Milliarden Euro in Form zinsgünstiger Kredite für umweltfreundliche Antriebe bereitstellen. mehr
Das US-Repräsentantenhaus hat das 14-Milliarden-Dollar-Rettungspaket für die Autoindustrie verabschiedet. Probleme drohen allerdings im Senat: Republikanische Senatoren kündigten dort Widerstand an. Sie wehren sich gegen zu geringe Befugnisse des sogenannten "Auto-Zars". mehr
Piraten bringen den weltweiten Seehandel durcheinander. Immer mehr deutsche Reedereien rüsten deshalb auf, um ihre Besatzungen, Passagiere und Ladungen zu schützen. Auch bekommen sie jetzt militärische Unterstützung. mehr
Wenn es nach EU-Ratspräsident Sarkozy ginge, würde sich der Gipfel in Brüssel auf sein ehrgeiziges Klimaschutzpaket einigen. Aber nicht nur Deutschland will die heimische Industrie schützen. Auch EU-Kommissionschef Barroso steht mit seinem Konjunkturpaket unter Druck. mehr
Wenn es nach EU-Ratspräsident Sarkozy ginge, würden sich die EU-Staaten bis Ende der Woche auf ein milliardenschweres Klimaschutzpaket einigen. Aber die Fronten sind verhärtet. Deutschland, Polen und Italien wollen die heimische Industrie schützen - auch auf Kosten der Umwelt. mehr
Auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel wollen die EU-Staats- und Regierungschefs ein neues Klimaschutzpaket verabschieden. Umstritten ist aber der Weg, wie die bereits vereinbarten Klima-Ziele erreicht werden sollen. Eine Zusammenstellung der bereits vereinbarten und der strittigen Punkte. mehr
Wirtschaftsforschungsinstitute sehen Deutschland in eine schwere Krise abrutschen. Laut RWI steht 2009 die schlimmste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik bevor. Zahlen des DIW belegen den Absturz in den Abschwung. Die Weltbank warnte vor der schwersten Krise seit den 30er-Jahren. mehr
Der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin erhöht den Garantierahmen für die Hypo Real Estate um zehn Milliarden Euro. Das teilte die das angeschlagene Münchner Finanzinstitut mit. Bereits Mitte November hatte die Bank 20 Milliarden Euro aus dem SoFFin erhalten. mehr
Als Folge der Finanzkrise erwartet die Weltbank die schlimmste Wirtschaftskrise seit rund 80 Jahren. Das globale Wachstum sinke von 2,5 Prozent auf 0,9 im kommenden Jahr, heißt es in einem neuen Bericht. Die Wirtschaft der Industriestaaten soll sogar um 0,1 Prozent schrumpfen. mehr
Japan ist tiefer in die Rezession abgerutscht als erwartet. Zu schaffen macht der zweitgrößten Wirtschaftsnation der Welt, die stark vom Export abhängig ist, die sinkende Nachfrage nach japanischen Produkten auf dem Weltmarkt. Sony kündigte den Abbau von 8000 Stellen an. mehr
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