Deutschland startete verspätet ins Atomzeitalter. Viel Begeisterung begleitete die neue Technik anfangs. Kritische Stimmen kamen eher aus dem politisch rechten Spektrum. Das änderte sich erst in den 1970er-Jahren. Von Gábor Paál. mehr
Deutschland steigt aus der Atomenergie aus - während andere Länder neue Kraftwerke bauen. Richtige Entscheidung oder Irrweg? Und welche Rolle spielt die Forschung bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie? Von Werner Eckert. mehr
Nach 35 Jahren ist am Samstag Schluss mit Isar 2, dann werden die letzten deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet. Ein Besuch am letzten regulären Arbeitstag zeigt, wie schwer den Mitarbeitern der Abschied fällt. Von Andreas Wenleder. mehr
Auch mit dem endgültigen Abschied von der Kernkraft bleiben für Deutschland Risiken bestehen. Etwa durch die Frage: Wohin mit dem Atommüll? Und durch den Fakt, dass mehrere Nachbarn weiterhin auf Atomenergie setzen. mehr
Auch Schweden wollte aus der Atomenergie aussteigen. Die neue Regierung will die Kerntechnik nun sogar ausbauen - die Stromproduktion soll fossilfrei sein. Das Land wirbt um Investoren für neue AKW. Von Christian Stichler. mehr
Polen steigt in die Atomenergie ein. Warum Deutschland gerade angesichts der Energiekrise in die andere Richtung schreitet, kann man in Warschau nicht verstehen. Dort wird der Atomeinstieg quer durchs politische Spektrum mitgetragen. Von Martin Adam. mehr
Strommarktreform, Atomenergie, Munition für die Ukraine: Beim EU-Gipfel stehen zahlreiche Themen an. Auch die deutsche Blockade beim Verbrenner-Aus dürfte diskutiert werden. Ein Überblick. Von Stephan Ueberbach. mehr
Am 15. April sollen die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen. Bundesumweltministerin Lemke bestätigte das Datum nochmals. Die Sicherheit der deutschen Energieversorgung sei dadurch nicht gefährdet. mehr
In sechs Wochen steigt Deutschland aus der Atomenergie aus. Was für andere längst überfällig ist, ist für die Angestellten am AKW Isar II ein schwerer Schritt. Den Ausstieg können sie nur schwer nachvollziehen. Von P. Kuntschner. mehr
Die EU-Staaten sind sich über die künftige Rolle der Atomenergie uneins. Bei einem Treffen vereinbarten nun elf Staaten, darunter Frankreich, die Kernkraft-Kooperation auszubauen. Deutschland lehnt das strikt ab. mehr
Frankreich fordert, mit Atomstrom erzeugten Wasserstoff als "grün" einzustufen. Auch die EU-Kommission befürwortet das - unter bestimmen Bedingungen. Deutschland ist dagegen. Droht neuer Streit über die Zukunft Erneuerbarer Energien? Von Emal Atif. mehr
Im Kampf gegen die Klimakrise setzt Polen auf Atomkraft. Im Dorf Choczewo an der Ostsee soll ein erstes AKW entstehen. Die Bevölkerung trägt das mit großer Mehrheit mit, doch vor Ort gibt es auch Widerstand. Von K. Joachim. mehr
Aus Sorge vor Strommangel bleiben die letzten drei AKW bis April und damit länger am Netz, als ursprünglich geplant. Das Kraftwerk in Neckarwestheim muss dafür nun fit gemacht werden und wurde deshalb heruntergefahren. mehr
Ausgerechnet Japan könnte in einigen Jahren das Land mit den ältesten Atomkraftwerken der Welt sein. In der Energiekrise will die Regierung alte Meiler zurück ans Netz holen. Nach der Katastrophe von Fukushima waren sie abgeschaltet worden. Von U. Mendgen. mehr
Was bedeutet es für Verbraucher, den Strommarkt und Betreiber, dass die drei deutschen Kernkraftwerke noch bis zum Frühjahr Strom liefern können? Und wie geht es danach weiter? Antworten auf einige wichtige Fragen. Von Detlev Landmesser. mehr
Nach wochenlangem Streit hat Kanzler Scholz ein Machtwort gesprochen: Die drei verbliebenen Kernkraftwerke sollen bis zum 15. April 2023 weiterlaufen können. Von den Grünen kommt Kritik. mehr
Im Streit um den Weiterbetrieb der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke will die SPD zeitnah einen Kompromiss finden. Die Gespräche zwischen Scholz, Habeck und Lindner dazu sollen am Montag fortgesetzt werden. mehr
Die Grünen sind bei ihrem Parteitag freundlich und brav - sogar bei der Debatte über Atomkraft, meint Kerstin Palzer. Nur einen Kompromiss, der auch in der Ampelkoalition gangbar ist, finden sie nicht. mehr
Österreich klagt gegen die Entscheidung der EU-Kommission, Atomkraft und Gas als klimafreundlich einzustufen. Damit wasche man die Energieträger "durch die Hintertür grün". Luxemburg unterstützt den Schritt. mehr
Die Grünen tragen die Entscheidung von Wirtschaftsminister Habeck, zwei Atomkraftwerke wahrscheinlich länger am Netz zu lassen, in klar definierten Grenzen mit. FDP und der CDU hingegen geht Habecks Beschluss nicht weit genug. mehr
Frankreich fordert Strom von den Nachbarländern. Ricarda Lang bezeichnet Atomstrom gleichzeitig als "nicht zukunftsfähige Technologie". Es könnte eng werden bei der Energieversorgung. Die Antwort der Grünen: Reservebetrieb. Aber was heißt das eigentlich? mehr
Isar 2 in Bayern ist als eines von zwei Atomkraftwerken für den Reservebetrieb bis April 2023 vorgesehen. Jetzt gibt es dort ein Ventil-Leck, das diese Pläne in Frage stellt. Die Bundesregierung muss ihre Pläne prüfen. mehr
Wer in Atomkraftwerke oder Gasinfrastruktur investiert, tut künftig nach neuen EU-Regeln etwas fürs Klima. Umweltschützer haben das scharf kritisiert. Sie setzten der EU-Kommission nun ein Ultimatum - verbunden mit der Ankündigung einer Klage. mehr
Wirtschaftsminister Habeck will die letzten deutschen Atomkraftwerke zum Jahresende vom Netz nehmen. Das stößt auf Kritik. Wie sich eine Laufzeitverlängerung der Reaktoren auf den Strompreis auswirken würde, hat nun das ifo-Institut errechnet. mehr
Der Betrieb des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist aus Sicherheitsgründen komplett eingestellt worden. Auch der sechste und letzte Reaktorblock wurde vom Netz genommen. Das Sicherheitsrisiko bleibt aber hoch. mehr
Frankreichs Kernkraftwerke dürfen im Zuge der Gasknappheit länger wärmeres Kühlwasser in die eh schon überhitzten und wasserarmen Flüsse leiten als eigentlich erlaubt. Die Tageszeitung Libération fragt bereits: "Das AKW stoppen oder die Lachse?" Von Stefanie Markert. mehr
Im ARD-DeutschlandTrend spricht sich eine Mehrheit dafür aus, Atomenergie über das Jahresende hinaus zu nutzen. Für das sogenannte Fracking ist hingegen nur jeder Vierte. Auf mehrheitliche Zustimmung träfe eine Übergewinnsteuer. Von F. Hofmann. mehr
Faktencheck: Was spricht für oder gegen die Laufzeitverlängerung der AKW mehr
Rund 13 Prozent des Gases wird zu Erzeugung von Strom verwendet. Nach der Abschaltung der Atomkraftwerke Ende des Jahres könnte das zu Engpässen bei der Stromversorgung führen - bis hin zu Blackouts. Von Sigrid Born. mehr
Die Energiekrise hat in Deutschland Diskussionen über die Rückkehr zur Atomenergie ausgelöst. Bis vor kurzem war das noch undenkbar. Anders in den USA: Dort verfolgt die Regierung bedenkenlos den Ausbau der Kernkraft. Von S. Hesse. mehr
Die Debatte über längere AKW-Laufzeiten reißt nicht ab. Die Grünen schließen einen "Streckbetrieb" nicht aus, die FDP schlägt vor, die Laufzeit gleich bis 2024 zu verlängern. Kanzler Scholz will einen zweiten Stresstests abwarten. mehr
Deutschland droht ein Energie-Engpass. Sollen deshalb die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert werden? Die Ampelkoalition debattiert heftig darüber - auch, vom bisherigen strikten Nein unter Bedingungen abzurücken. Von K. Girschick und C. Gill. mehr
Wer in grüne Fonds oder Anleihen investiert, könnte künftig damit auch Kernkraft und Gas finanzieren - beides gilt in der EU nun als nachhaltig. Für die einen ein Fehler - für andere eine Brücke zur klimafreundlichen Stromversorgung. Von J. Mayr. mehr
Das EU-Parlament hat die Einstufung von Erdgas und Atomkraft als nachhaltig gebilligt. Damit dürfte dem entsprechenden Vorschlag der Kommission nichts im Weg stehen. Aber nicht jedes Land will das Votum hinnehmen. mehr
Der kleine Ort Eurajoki in Südfinnland bekommt ein Endlager für radioaktiven Abfall - die Bevölkerung unterstützt das. Über die Debatte, die in Deutschland geführt wird, wundert man sich dort. Von Christian Blenker. mehr
Drei AKW sind in Deutschland noch aktiv - und selbst die nur noch bis Jahresende. FDP-Chef Lindner will trotzdem eine "vorurteilsfreie" Debatte über Atomkraft. Seine Koalitionspartner sehen das anders. mehr
Woraus ein EU-Staat Strom gewinnt, ist seine Sache. Aber die EU-Kommission schreibt vor, in welche Energieträger das Geld fließen soll - und macht in ihrer Taxonomie für Gas und Atomkraft klare Vorgaben. Von Jakob Mayr. mehr
Die EU-Kommission hat Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke als klimafreundlich eingestuft. Während manche EU-Länder das begrüßen, kündigten Österreich und Luxemburg Klagen an. Von H. Beckmann mehr
Atomkraft und Gas als förderungswürdige Übergangstechnologien? Dieser Plan der EU-Kommission stößt nicht nur in der Bundesregierung auf Kritik. Bis heute müssen sich die EU-Staaten dazu äußern. Landet der Streit am Ende vor Gericht? Von A. Corall. mehr
An einem Atomkraftwerk im französischen Civaux wurden Mängel festgestellt. Der Betreiber EDF stoppte den Betrieb, zwei Meiler stehen still. Das hat Folgen für die Gewinnprognose dieses Jahres. mehr
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