Mit der Rückgabe der Benin-Bronzen an Nigeria war erwartet worden, dass diese dort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Doch das ist bislang nicht passiert. Nun muss sich die Bundesregierung gegen Kritik wehren. Von Kai Küstner. mehr
Kurz vor der Krönung von Charles III. fordern Indigene eine Entschuldigung für "Jahrhunderte des Rassismus". Der Blick der Ex-Kolonien auf die Krone wird kritischer. Ist der neue König zu einer solchen offiziellen Geste bereit? Von C. Prössl. mehr
Die Initiative "Decolonize Wuppertal" schaut kritisch auf die Kolonialgeschichte der Stadt - damit das Zusammenleben heute besser wird. Dafür nehmen sie die Bürger mit auf einen besonderen Spaziergang. Von Caroline Hoffmann. mehr
Nach 125 Jahren sind die Benin-Bronzen wieder in Nigeria. Außenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth gaben die in der Kolonialzeit geraubten Kunststücke zurück. Sie hatten in deutschen Museen gelegen. mehr
Vor fast 150 Jahren haben die Niederlande die Sklaverei in ihren Kolonien abgeschafft. Eine Entschuldigung für begangenes Unrecht hatte Ministerpräsident Rutte bislang abgelehnt, nun aber doch gegenüber den Nachfahren darum gebeten. mehr
Der niederländische Premier Rutte will sich heute zur Sklaverei-Vergangenheit des Landes äußern - erwartet wird eine Art Entschuldigung. Was genau Rutte sagen wird, bleibt nebulös. Und die Umstände der Rede treffen auf erhebliche Kritik. Von L. Kazmierczak. mehr
Mal angenommen, Deutschland gibt alle Raubgüter aus der Kolonialzeit zurück. Wären deutsche Museen dann leer? Wohin geht die Kunst? Und was ändert das für die Herkunftsländer? Ein Gedankenexperiment. mehr
Am 10. Mai erinnert Frankreich an seine eigene Geschichte der Sklaverei. Ein Ritual seit mehreren Jahren - und doch geprägt von Widersprüchen und Tabus, sagen Kritiker. Selbst der Gedenktag ist umstritten. Von F. Hofmann. mehr
Bilder