Am 28. September stirbt der ägyptische Staatspräsident Nasser im Alter von 52 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes. Millionen Ägypter und viele Vertreter des Auslands erweisen ihm die letzte Ehre. mehr
Der ehemalige französische Ministerpräsident Charles de Gaulle stirbt am 9. November. Er gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Politiker des 20. Jahrhunderts. mehr
In Nordirland sind das ganze Jahr über britische Soldaten im Einsatz, um Ausschreitungen zwischen Protestanten und Katholiken zu verhindern, die sich auch in diesem Jahr unversöhnlich gegenüberstehen. mehr
Die Amerikaner verlangen nach mehr innerer und äußerer Sicherheit. Bei Auseinandersetzungen zwischen der Armee und demonstrierenden Studenten kommt es zu Toten. mehr
Militärisch erfolglos verlaufen US-Offensiven gegen Kambodscha und Laos, die den Nachschub der nordvietnamesischen Truppen blockieren sollen. Der Krieg in Indochina droht immer mehr zum Flächenbrand zu werden. mehr
Der Bundestag beschäftigt sich intensiv mit der Zukunft der Bundeswehr. Grundlage für die Diskussion ist das sogenannte Weißbuch, in dem das Verteidigungsministerium eine kritische Bestandsaufnahme vornimmt. mehr
Zweimal treffen sich Bundeskanzler Brandt und Ministerpräsident Stoph, um über Annäherung und Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westdeutschland zu beraten. Die Begeisterung der Bürger überträgt sich nicht auf die Gespräche. mehr
Bundeskanzler Willy Brandt setzt auf eine neue Ostpolitik. Im Zentrum seiner Bemühungen stehen die Sicherung des Friedens und die Verbesserung der Beziehungen mit den Staaten des Ostblockes. Die Konservativen in Deutschland lehnen seinen Annäherungskurs indes ab. mehr
Kanzlerin Merkel und Präsident Sarkozy haben beim deutsch-französischen Gipfel keinen Zweifel an ihrem gemeinsamen Kurs zur Euro-Zukunft zugelassen: Euro-Bonds soll es nicht geben, dafür aber mehr gemeinsame Politik. Der Gast verteidigte seine Gastgeberin auch gegen Kritiker. mehr
Die EU-Kommission hat erneut ein Kartellverfahren gegen Zementhersteller gestartet. Die Wettbewerbshüter verdächtigen acht Firmen, sich illegale Vorteile verschafft zu haben. Sowohl in Deutschland als auch in der EU liefen bereits Kartellverfahren gegen die Branche, die mit Millionenstrafen endeten. mehr
Die USA schicken die ersten Menschen auf den Mond. Am 21. Juli verfolgen 500 Millionen Fernsehzuschauer Neil Armstrongs erste Schritte. ¶ mehr
Schwere Kämpfe zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China fordern Tote und Verletzte. Grund für den Krieg ist der Streit um die im Grenzfluss Ussuri gelegenen Insel Damanski, die die Chinesen Tschen Pao nennen.¶ mehr
Die europäischen Nachbarn haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Nach einem gescheiterten Referendum tritt Präsident de Gaulle ein Referendum zurück. Italien wird von einer Streikwelle heimgesucht. ¶ mehr
Der religiös motivierte Bürgerkrieg in Nordirland nimmt kein Ende. Als der Konflikt eskaliert, entsendet die britische Armee Truppen, um die Situation zu kontrollieren. Erst die komplette Absperrung der katholischen Wohnviertel bringt einen kleinen Erfolg.¶ mehr
In den jungen afrikanischen Republiken toben Bürger- und Stammeskriege, während die Menschen, insbesondere die Kinder, verhungern. Immer neue Konflikte entstehen, am schlimmsten wüten Krieg und Hunger aber in der nigerianischen Provinz Biafra.¶ mehr
Die beiden deutschen Staaten begehen ihren 20. Jahrestag. Inzwischen sind die Unterschiede eher gewachsen, die politischen Strukturen sind sich fremd. Die gegenseitigen Beziehungen werden vom Streit um den Ort der Bundespräsidentenwahl überschattet.¶ mehr
Im Wahljahr grenzen sich die Partner der Großen Koalition deutlich voneinander ab, die großen Parteien gewinnen an Profil. Die SPD geht nach dem knappen Wahlsieg die Koalition mit der FDP ein, die Politik verändert sich in einigen Bereichen. ¶ mehr
Die Konjunktur der Bundesrepublik schwächelt und die Stabilität der D-Mark ist in Gefahr. Die Arbeiter streiken für mehr Lohn - die Regierung gerät unter Druck.¶ mehr
Die extremistischen Parteien des linken und rechten Randes der Gesellschaft formieren sich neu. In Essen wird die kommunistische DKP gegründet, die rechte NPD bereitet den Wahlkampf vor.¶ mehr
Der neue US-Präsident Nixon besucht West-Berlin. Der Besuch ist auch für den Gast erfolgreich, gelingt es ihm doch, den Schatten Kennedys abzuschütteln. Aus Frankreich besucht der neue Staatspräsident Georges Pompidou die Bundesrepublik.¶ mehr
Das aufrührerische und wilde Jahr 1968 hat die Gesellschaft verändert. Der Sieg der SPD/FDP-Koalition bei der Bundestagswahl im Oktober bringt deutliche Veränderungen. Willy Brandt wird Bundeskanzler. Sein Motto: "Mehr Demokratie wagen."¶ mehr
Die Zeit des Radikalen ist vorbei. Die Revolutionäre der vergangenen Zeit sind von Alltag und Leben in ruhigere Bahnen zurückgeholt worden. Was bleibt, ist die Suche nach Alternativen.¶ mehr
Im Jahr 1968 ist Gewalt ein Thema. Die Menschen töten sich in unverständlichen Kriegen, in Rachefehden und in ideologischen Gefechten. Attentate reißen Menschen wie Robert Kennedy, Martin Luther King und Rudi Dutschke aus dem Leben. ¶ mehr
Überall auf der Welt fordert die Jugend lautstark Gehör. In der Bundesrepublik führt ein Attentat auf den Studentenführer Dutschke zu blutigen Ausschreitungen, in Frankfurt brennen zwei Kaufhäuser.¶ mehr
Das Verhältnis zwischen BRD und DDR wird trotz bundesdeutscher Bemühungen schlechter. Die Einführung der Visumspflicht für Berlin-Reisende und die Rolle der DDR bei der Niederschlagung des Prager Frühlings sind nicht zu einer Verbesserung des Verhältnisses geeignet.¶ mehr
Die amerikanischen Proteste gegen den Vietnamkrieg nehmen zu. Zwei Attentate erschüttern das Land: Martin Luther King und Robert F. Kennedy werden erschossen. Richard Nixon wird zum Präsidenten gewählt.¶ mehr
Die verschärfte Bedrohung aus dem Osten bringt die Partner des atlantischen Bündnisses wieder enger zusammen. Frankreich zündet seine erste H-Bombe. In China liegt die Kulturrevolution in den letzten Zügen. Die Volksrepublik ist auf dem Weg zum dritten Block. ¶ mehr
London, Washington und Moskau unterzeichnen den Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen, den sogenannten Atomsperrvertrag.¶ mehr
Die Konflikte in Vietnam und Lateinamerika sind nicht nur regionaler Natur, sie dienen auch den beiden Weltmächten USA und Sowjetunion als Machtdemonstration. Die Probleme in Lateinamerika sind nahezu beigelegt, die Tet-Offensive der Vietcong läutet die Niederlage der USA in Vietnam ein.¶ mehr
Durch die Ereignisse in Prag und das Aufbegehren der jungen Generation in allen Teilen Europas bestärkt, entwickeln sich auch in den Staaten des Ostblocks Freiheitsbestrebungen. Die Sowjetunion sieht sich gezwungen, ihre Macht zu demonstrieren und den Bewegungen entgegenzuwirken. mehr
In Liechtenstein ist nichts mehr wie früher: Der Staat schreibt Defizite und muss Ausgaben kürzen, die Zeiten der Steueroase sind vorbei und die jahrelang boomende Treuhänder-Branche muss Mitarbeiter entlassen. Dennoch gibt sich das Fürstentum vorsichtig optimistisch. mehr
In ganz Europa kommt es zu Studentenunruhen, die in blutige Straßenkämpfe münden, als Arbeiter sich den Protesten anschließen und eine Streikwelle auslösen.¶ mehr
Der Konflikt im Nahen Osten eskaliert mit dem Sechs-Tage-Krieg: Israel erobert in kürzester Zeit die Sinai-Halbinsel, die Golan-Höhen sowie Ost-Jerusalem und das Westjordanland. Zuvor hatten mehrere arabische Staaten ihre Armeen an den Grenzen zu Israel in Stellung gebracht. ¶ mehr
Im Jahr 1967 zieht die Jugend auf die Straßen. Der Vietnam-Krieg, die unklaren Zukunftsaussichten und die unklaren utopischen Vorstellungen einer Generation führen zu Protesten. Bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schah eskaliert die Situation - der Student Benno Ohnesorg wird von einem Polizisten erschossen.¶ mehr
Massendemonstrationen gegen den Vietnam-Krieg und Rassenunruhen in den USA, 50. Geburtstag der Sowjetunion, Kulturrevolution in China - 1967 ist ein bewegtes Jahr für die Großmächte.¶ mehr
Der Krieg in Vietnam geht weiter. Er kostet mehr als 300.000 Menschen auf beiden Seiten das Leben und spaltet die Nationen in Befürworter und Ablehner der amerikanischen Militäraktion.¶ mehr
In den Lagern der Flüchtlinge in Jordanien versucht ARD-Korrespondent Walter Mechtel die Wahrheit über die Situation im Nahen Osten herauszufinden. Die Menschen erzählen von ihrer Flucht, aber der Hass auf Israel beeinflusst die Geschichten. Mechtel wird später ermordet. ¶ mehr
In Persien krönt der Schah seine Frau, die Tochter Stalins verlässt die Sowjetunion. Die Menschheit stößt an die Grenzen menschlicher Leistung und ärztlicher Kunst. England hat einen neuen See-Helden - und die Bundesrepublik führt das Farbfernsehen ein.¶ mehr
Die Bankenkrise trieb die isländische Icesave-Bank 2008 in die Pleite. Das sorgte für Milliardenverluste auch bei ausländischen Sparern. Großbritannien und die Niederlande entschädigten ihre Bürger für die erlittenen Verluste. Nun will Island die Summe zurückzahlen - insgesamt knapp vier Milliarden Euro. mehr
Die Küsten Englands und der Bretagne ersticken in einem Ölteppich, nachdem aus einem havarierten Tanker 40.000 Liter Öl auslaufen. In Brüssel sterben über 400 Menschen bei einem Kaufhausbrand. Prozesse gegen Nazi-Verbrecher und den Polizisten, der den Studenten Ohnesorg erschossen haben soll, beschäftigen die Republik.¶ mehr
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